Die vier Studierenden Jan Brogle, Andreas Buri, Fabian Massaro und Lucas von Arx demonstrieren mit ihrem Exponat, welche Einflussfaktoren bei einer Photovoltaikanlage eine Rolle spielen und wie sich Lichtintensität, Lichteinfallswinkel oder Neigung des Photovoltaikmoduls auf die Stromerzeugung auswirken. Veränderungen der Parameter und deren Effekt können auf einem Monitor visuell nachvollzogen werden. Eine am Exponat angebrachte Grafik liefert Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Photovoltaik.
Muskel- gegen Sonnenkraft
Mit einem Handgenerator können Interessierte ausserdem selbst Strom erzeugen und ausprobieren, wie viel Kraft und Ausdauer es braucht, um die Leistung des Photovoltaikmoduls zu erreichen. Drei übereinander angeordnete Grafiken zeigen die Produktion des Solarpanels je Quadratmeter, die Produktion des Handgenerators und die Batteriespannung an. Der direkte Vergleich «Muskelgegen Sonnenkraft» macht Energie hautnah erlebbar.
Vom Test zur Umsetzung
Zu den Hauptbestandteilen des Exponats gehören die Lichtquelle, das Photovoltaikmodul, die Visualisierung, der Generator und die allgemeine Konstruktion. In praxisnahen Versuchen wurden verschiedene Lichtquellen und Photovoltaikmodule getestet, um die optimalen Komponenten zu finden. Für die Energieerzeugung entschied sich das Team für einen Solardachziegel, der bereits optisch an ein Dach erinnert. Bei der Lichtquelle fiel die Wahl auf einen multispektralen LED-Strahler, der in Gewächshäusern eingesetzt wird und seine Eignung in Tests bestätigte. Die Ausarbeitung der Konstruktion des Exponats und die mechanische Bearbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Lehrlingsausbildungsbetrieb libs.
Erfolgreiche Premiere – und weiter gehts
Das Photovoltaik-Exponat wurde erstmals zum Start der Badenfahrt 2023 präsentiert, wo es auf ein breites Interesse stiess. Die Installation wird nun auf weiteren Messen und Ausstellungen zu sehen sein, um über die photovoltaische Energieerzeugung und deren Einflussfaktoren zu informieren.
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