Sven Kümin ist Student im 6. Semester im Bildungsgang Konstruktionstechnik HF an der ABB Technikerschule und arbeitet als Konstrukteur. Er wird sein berufsbegleitendes Studium im Herbst als «Dipl. Techniker HF Maschinenbau» abschliessen.
«Mit drei Kindern, einer 100-Prozent-Stelle als Konstrukteur und einem Studium an der ABB Technikerschule in Baden wird es mir nur selten langweilig. Ursprünglich stamme ich aus Einsiedeln im Kanton Schwyz. Nebst meinem Beruf und meiner Familie spiele ich als leidenschaftlicher Guggenmusiker bei den «Prototype Chaischte» an der Pauke.
Eines Tages eigene Maschinen entwickeln
Technikbegeistert war ich bereits als Kind, weswegen ich mich später für eine Lehre als Konstrukteur entschieden habe. Diese habe ich zusammen mit der Berufsmatura abgeschlossen. Ich arbeite in der Entwicklung bei der Firma Rapid Technic AG in Killwangen, in der wir Grund- und Anbaugeräte für die Landwirtschaft wie auch für die Kommunen herstellen. Mein Ziel ist es, eines Tages selber Einachser von der Idee bis zur Serienreife zu entwickeln.
Für mein Studium an der Höheren Fachschule, welches ich diesen Herbst abschliessen werde, besuche ich den Unterricht an zwei Halbtagen pro Woche. Um diese zu kompensieren, arbeite ich regelmässig am Samstag. Von April bis September haben wir nun Zeit für unsere Diplomarbeit. In dieser entwickelt mein Team eine eigene Anbau-Kehrmaschine für die Rapid Technic AG. Der Unterricht an der ABB Technikerschule findet in Schulklassen statt, und das Lernklima empfinde ich als sehr angenehm. Die Dozentinnen und Dozenten kommunizieren auf Augenhöhe mit uns Studierenden.
Durchsetzungsfähigkeit auf dem Markt
Ein wichtiger Grund, warum ich mich für ein Studium an der ABB Technikerschule entschieden habe, war: Ich wollte mein Wissen erweitern und Neues dazu lernen. Das ist mir - wie ich finde - gut gelungen, und ich kann das Gelernte im Beruf anwenden. Ausserdem war es mir sehr wichtig, mich im Markt zu etablieren. Ich kann mir gut vorstellen, in Zukunft eine Führungsposition zu übernehmen, in der ich neben meinem technischen Wissen mein Interesse und meine Freude am Sozialen und Zwischenmenschlichen einbringen kann. Wer sich in der heutigen Zeit nicht weiterbildet, hat es schwer, gute Stellen zu bekommen. Das wurde mir schon früh bewusst. Den Bildungsgang wie auch die ABB Technikerschule kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich rate zukünftigen Studierenden, eine Informationsveranstaltung zu besuchen. Dort wird einem alles über das Studium erklärt und aufgezeigt.»
Das Porträt von Sven Kümin wurde verfasst von Laura Hohler und ist am 19.05.2022 erschienen im General-Anzeiger und der Rundschau. Ein Auszug aus dem ePaper kann hier heruntergeladen werden.