Gebäudeautomationssysteme erstellen und in Betrieb setzen
Realisierung innovativer Gebäudeautomationssysteme
Dipl. Gebäudeautomatikerinnen HF und dipl. Gebäudeautomatiker HF planen, konzipieren und betreiben Teil- und Gesamtsysteme, welche Automation im und am Gebäude betreffen und vernetzen. Als Fachleute arbeiten sie an der Schnittstelle von Gebäudetechnik, Elektrotechnik sowie der Systemtechnik. Sie sorgen für die nahtlose Vernetzung von Infrastrukturen mit Gebäuden.
Gebäudeautomatiker/innen sind Generalisten im Bereich der interdisziplinären Teamarbeit für die Entwicklung von marktkonformen Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für technisch anspruchsvolle, moderne und effiziente Gebäudeautomationssysteme. In ihrer Tätigkeit verantworten sie die Konzeption und Planung, die integrale Inbetriebnahme, den Betrieb und die Wartung qualitativ hochstehender gewerkübergreifender Lösungen.
Der Bildungsgang Gebäudeautomation bietet eine umfassende Ausbildung in den wichtigsten Technologien und Anwendungen für die Gebäudeautomation. Die Lern- und Wissensinhalte sind fokussiert auf die Entwicklung von Kompetenzen für die Projektierung, Entwicklung, Realisierung, Inbetriebnahme und Betreuung von technisch anspruchsvollen Gebäudeautomationssystemen. Das Ziel dabei ist, den Betriebsaufwand von Gebäuden zu minimieren sowie den Komfort, die Sicherheit und die Gesamtenergieeffizienz zu maximieren.
Im Zentrum steht das ganzheitliche Verständnis für die Automation mit ihren Schnittstellen und Einsatzgebieten. Besonders im Ausblick auf die zukünftigen Anforderungen, die mit einer vermehrten Digitalisierung der Gebäudesysteme einhergeht. Generell wird theoretisches Wissen an praktischen Problemstellungen aus der technischen Arbeitswelt vermittelt und geübt. Technische Sachverhalte werden aus unterschiedlichen fachlichen Gesichtspunkten betrachtet, was das ganzheitliche Verständnis einer realen Problemstellung stark fördert und unterstützt.
Der Bildungsgang Gebäudeautomation befindet sich im eidg. Anerkennungsverfahren.
Der Unterricht findet an zwei Halbtagen pro Woche statt. Für den Bildungsgang Gebäudeautomation werden verschiedene Unterrichtsvarianten angeboten.
Studienort Baden Variante A
Montagvormittag / Mittwochnachmittag (1. / 2. Semester)
Montagnachmittag / Mittwochvormittag (3. / 4. Semester)
Montagvormittag / Mittwochnachmittag (5. / 6. Semester)
Studienort Baden Variante B
Mittwochvormittag / Samstagvormittag (1. / 2. Semester)
Montagnachmittag / Mittwochvormittag (3. / 4. Semester)
Montagvormittag / Mittwochnachmittag (5. / 6. Semester)
Haben Sie Fragen zum Bildungsgang Gebäudeautomation? Erik van Dort, Bildungsgangleiter, steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Haben Sie Fragen zum Bildungsgang Gebäudeautomation? Erik van Dort, Bildungsgangleiter, steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Die rasche Digitalisierung und Vernetzung einerseits sowie die Umsetzung der Energiestrategie 2050 anderseits führen zu einem starken Wachstum des Geschäftsbereichs Gebäudeautomation. Der Bildungsgang setzt auf moderne, praxisnahe Technologien und Anwendungen wie Gebäudeleitsysteme (Bsp. KNX, BACnet), Energieeffizienz (Bsp. SIA386.111, Photovoltaik, Eigenverbrauchsoptimierung), Netzwerktechnologien (Bsp. TCP/IP, Bus- und Funk- Protokolle, Sicherheit), die Programmierung von Gebäudeautomationssystemen (Bsp. KNX, SCADA, BACnet, IEC61131) und vieles mehr.
Fachspezialistinnen und Fachspezialisten nehmen massgeblich Einfluss auf Funktion, Gestaltung und Kosten von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen unterschiedlichster Gattung. Sie sind als Projektverantwortliche sowie Fach- und Führungsmitarbeitende in Entwicklung, Projektierung und Realisierung oder auch in der Betreuung und im Verkauf gefragt.
Gebäudeautomatiker/innen eignen sich für Aufgaben in folgenden Bereichen:
Die ABB Technikerschule nimmt Berufsfachleute aus Dienstleistungsbetrieben, Industrie und anderen Wirtschaftsbereichen auf, die über eine abgeschlossene Berufslehre (EFZ) in einschlägiger Richtung des entsprechenden Bildungsgangs verfügen beziehungsweise gleichwertige Kenntnisse ausweisen können. Berufspraxis von mindestens einem Jahr ist von Vorteil. Es gibt keine Aufnahmeprüfung. Während des berufsbegleitenden Studiums ist eine Berufstätigkeit im Bereich der Studienrichtung von mind. 50% nachzuweisen.
In den Bildungsgang Gebäudeautomation werden Berufsfachleute aufgenommen, die über ein einschlägiges Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen. Folgende Berufsabschlüsse gelten für den Bildungsgang Gebeäudeautomation als einschlägig:
Inhaberinnen und Inhaber anderer Fähigkeitszeugnisse und Abschlüsse werden «sur dossier» aufgenommen, wenn sie sich in einer Eignungsabklärung über die erforderlichen Grundkenntnisse ausweisen und vor dem Studienbeginn in einem einschlägigen Berufsfeld eine praktische Tätigkeit von mindestens einem Jahr ausgeübt haben. Zur Prüfung von Aufnahmen «sur dossier» ist ein Lebenslauf einzureichen.
Übertritte aus einer FH und/oder einer anderen Ausbildungsinstitution - meist in ein höheres Semester - sind auf Grund einer Aufnahme «sur dossier» möglich.
Der Eintritt in ein höheres Semester ist möglich, sofern genügend Studienplätze vorhanden sind. Die erforderlichen Kenntnisse sind durch Zeugnisse nachzuweisen und es erfolgt eine persönliche Abklärung durch die Schulleitung.
Falls genügend Studienplätze vorhanden sind, werden bei entsprechender Vorbildung auch Fachhörerinnen und Fachhörer zugelassen, die nur einzelne Module belegen möchten.
für regulär Studierende
Die Kantonsbeiträge gemäss interkantonaler Vereinbarung sind bereits abgezogen.
für Studierende mit Wohnsitz im Ausland
pro Unterrichtslektion
durchschnittlicher Richtwert
Eigentum Studierende
Ausschliesslich für Studierende der Bildungsgänge Elektrotechnik, Energie- und Umwelttechnik, Systemtechnik und Gebäudeautomation. Wird mit der ersten Quartalsrechnung in Rechnung gestellt.
Alle Unterrichtslektionen, offiziellen Praktika, Seminare und Laborübungen.
Laptop, Lehrmittel, Formelsammlungen, Spezialsoftware für den Unterricht, Spezialliteratur und weitere Hilfsmittel, Lizenzen, Komponenten für die Basislernplattform oder Semesterarbeit.
im 6. Semester